Zeitzeugeninterviews zum Thema 75 Jahre Kriegsende in Oldenburg

Anlässlich des 75. Jahrestages des Kriegsendes des Zweiten Weltkrieges in Oldenburg am 3. Mai 1945 zeigte das Stadtmuseum Oldenburg die Ausstellung „75 Jahre Kriegsende: Erinnerungskultur in Oldenburg“. Im Rahmen dieser Ausstellung wurde ein Zeitzeugenaufruf gestartet, den ich in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Oldenburg durchgeführt habe. Oldenburger:innen, die das Kriegsende in Oldenburg erlebt haben, wurden aufgefordert, ihre Erinnerungen dieses Ereignisses zu teilen. Dr. Steffen Wiegmann, Leiter des Stadtmuseums Oldenburg, und ich haben die Gespräche mit Zeitzeug:innen geführt, die bei Kriegsende zwischen 13 und 16 Jahren alt waren.
Prägend und aufregend waren für alle die Begegnungen mit den Soldaten der Besatzungstruppen. Vor allem wenn es darum ging, Schokolade zu bekommen oder Lebensmittel und Zigaretten zu tauschen. Es wird aber auch von Flugzeugen berichtet und von den Schwierigkeiten, nach Kriegsende wieder in die Stadt zu kommen, weil die Brücken über die Hunte nicht mehr intakt waren und wie es aber doch gelang.
Wer neugierig geworden ist, kann die entstandenen Zeitzeugeninterviews auf dem YouTube-Kanal des Senders Oldenburg Eins anschauen. Dieser hat die Interviews aufgezeichnet und mehrfach ausgestrahlt. Außerdem waren sie in der Ausstellung „75 Jahre Kriegsende: Erinnerungskultur in Oldenburg“ zu sehen.